Wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) heilt

Von der Kunst der Lebensbalance

Balance entsteht in Bewegung!

Die Grundidee von Gesundheit und Lebensqualität in der Traditionellen Chinesischen Medizin findet sich in der Balance der unterschiedlichen Energiequalitäten. Diese werden in der Fünfelemente-Schule durch Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser symbolisiert.

Die fünf Elemente

Diese fünf Elemente entsprechen Organsystemen, die zwar nicht alle nach der westlichen Medizin zugeordnet sind. Aber einen energetischen Bezug zueinander haben. So dass hier die fünf Komplexe von

  1. Leber / Galle
  2. Herz / Gehirn / Dünndarm
  3. Magen / Milz / Pankreas
  4. Lunge / Dickdarm / Haut
  5. Niere / Blase / Rückenmark

jeweils eine Funktionseinheit bilden. 

Emotional:
  1. Wenn mir „eine Laus über die Leber läuft“ oder die „Galle überkocht“
  2. Wenn ich mir „einen Kopf mache“
  3. Mir „schlägt etwas auf den Magen“
  4. Wenn mir „die Luft zum Atmen fehlt“
  5. Wenn mir „etwas an die Nieren geht. 

Eine Balance entsteht in ihrem stetig neu zu gestalten Zusammenspiel. Es wird durch falsche Atmung, falsche Ernährung oder falsche Emotionen immer wieder in seinem Gleichgewicht irritiert. Die Traditionelle Chinesische Medizin ruht auf fünf Säulen: Kräutertherapie, Ernährung, Akupunktur, Tuina (Massage) und Qi-Kung/ Tai Chi. Diese können helfen, immer wieder neu und individuell die eigene Balance zu finden.

Balance und Yin / Yang

Balance entsteht immer, wenn Yin und Yang im Gleichmaß sind. Bzw. ein Fließgleichgewicht anstreben. 

Yin und Yang sind für den westlichen Menschen ganz gut als Fesselballon zu verstehen. Der Ballon enthält heiße Luft – also Energie = Yang – mit der Bewegungsenergie = Chi. Der Korb mit den Sandsäckchen ist die erdende Energie = Yin sowie Xue – also alle Flüssigkeiten in und um die Zellen herum.

Damit ergibt sich ein aufsteigender und ein erdender Aspekt. Diese halten den Ballon in der richtigen Flughöhe.

Wenn einer der beiden Aspekte fehlt, führt dies zu Dysbalancen. Starkes Schwitzen vermindert die Flüssigkeit im Körper. Dadurch wird das Yin vermindert. Dies führt zu einem haltlosen Aufsteigen. Mangelndes Herzensfeuer lässt den Ballon absinken. Der erste Fall führt zu Hitzewallungen oder mentaler Irritation. Im zweiten ist Depression oder Antriebslosigkeit die Folge.

Wie dem aufmerksamen Leser klar geworden ist, stehen Yin und Yang in einer ständigen Beziehung zueinander. D.h., das Fieber ist eine Yang-Funktion, also Hitze mit Austrocknung. Der Verlust des Yin, das Schwitzen selbst, ist ein Substanzverlust. Um in dem obigen Bild zu bleiben: Die Sandsäckchen leeren sich.

Das Herunterfahren des Feuers, also fiebersenkende Mittel, vermindern die „Flughöhe des Ballons“. 

Konkrete Maßnahmen zur Harmonisierung von Yin und Yang

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